FAQ

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Botox® ist der Präparatname des Arzneimittelherstellers Allergen. Es enthält das natürlich vorkommende Bakterieneiweiß Botulinumtoxin, welches dem Präparat zu seinem Namen verhalf. Wird es in einen Muskel gespritzt, blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch kann der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden. Andere Nervenfunktionen - wie das Fühlen oder Tasten durch die Haut - werden dabei nicht beeinflusst. In der kosmetischen Botulinumtoxin-Behandlung wird das Toxin stark verdünnt eingesetzt, so dass es zu keinen langfristigen Schäden kommt.

Die Wirkung tritt in der Regel nach ca. 7 Tagen ein. Ab dann ist die Muskelaktivität wesentlich geringer bis gänzlich verschwunden. Auch die Falten sind durch die fehlende Muskelaktivität vermindert. Wenn die Behandlung über längere Zeit wiederholt wird, regenerieren sich auch die eingekerbten Faltentäler, in denen die Haut unter dem langjährigen Druck der Mimik dünn geworden ist.
Das Botulinumtoxin selbst verschwindet innerhalb kurzer Zeit. Die Wirkung auf die Nervenübertagung bleibt jedoch ca. 2 bis 4 Monate erhalten. In dieser Zeit regeneriert sich die Signalübertragung wieder. Die Behandlung kann wiederholt werden, um eine Langzeitkorrektur zu erreichen. Nach der 2. Behandlung hält der Effekt oft ein halbes Jahr an.

Um eine optimale Wirkung zu erzielen und dauerhaft faltenfrei zu bleiben, empfehle ich eine Wiederholung der Behandlung nach etwa 3 bis 4 Monaten.

Das hängt von der Region und Ihren Wünschen ab. Im Schnitt ist mit 5 bis 6 Injektionen pro Region zu rechnen.

Für eine komplett faltenfreie Stirn empfiehlt es sich, die Stirnmuskulatur mittels Botox® vollständig zu entspannen. Ein Stirnrunzeln ist dann für die Dauer der Botox®-Wirkung (ca. 3 Monate) nicht mehr möglich.
ABER, sehr viel häufiger besteht der Wunsch nach einem faltenfreien, natürlichen Aussehen mit Restbewegung der Muskultur, um das persönliche Mimikspiel zum Teil zu erhalten und nicht „maskenhaft“ zu wirken.
Hierzu dient das Aufklärungsgespräch. Wir besprechen Ihre Vorstellungen und Wünsche ausführlich, sodass ich die Behandlung und Dosierungen entsprechend anpassen kann.

Ja. Sollten Sie ein Nervenleiden haben im Sinne einer neuromuskulären Erkrankungen (z.B. Myasthenia gravis, Lambert-Eaton-Syndrom oder amyotrophe Lateralsklerose), wird von einer kosmetischen Botoxinjektionen abgeraten.
Auch eine Schwangerschaft, Stillzeit oder eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Inhaltsstoffen schließen eine Botox®-Behandlung bei Ihnen aus.

Jein. Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden. Dem einen treten beim Augenbrauen zupfen bereits die Tränen in die Augen, der andere zuckt nicht einmal mit der Wimper.
In der Regel schmerzt die Injektion nicht besonders. Zur Minimierung der Schmerzen verwende ich eine Kanüle mit einem kleinstmöglichen Durchmesser. Den Einstich spüren Sie, danach empfinden viele Patienten einen gewissen Druck und ein Kribbeln im Gewebe nach Applikation der Dosis.
Sollten Sie eher schmerzempfindlich sein, gibt es die Möglichkeit, vor der Injektion lokal eine schmerzstillende Creme aufzutragen, um die Haut zu betäuben. Nach einer Einwirkzeit von wenigen Minuten ist die Injektion für Sie dann schmerzlos durchführbar.
An den Stellen, wo Botox® appliziert wurde, bleiben für ca. 30 min. kleine Schwellungen sichtbar.

Insgesamt handelt es sich beim Botulinumtoxin A um ein sehr sicheres Medikament, da die Wirkung ausführlich erforscht wurde und bekannt ist.
In der kosmetischen Anwendung kommen Kleinst-Dosierungen des hochpotenten Präparates zum Einsatz, so dass gravierende Nebenwirkungen als sehr unwahrscheinlich einzustufen sind.
Sollten Sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, kann es an der Injektionsstelle zu einem Hämatom (blauer Fleck) kommen, der in der Regel innerhalb einiger Tage von selbst verschwindet.
Bei Unreinheiten der Haut kann es zu einer lokalen Infektion der Einstichstelle kommen.
Je nach Region kann es in seltenen Fällen durch Diffusion in peripher liegendes Gewebe zu nicht erwünschten Lähmungserscheinungen der umliegenden Muskulatur kommen. Ein Beispiel hierfür ist eine Lidheberschwäche oder eine hängende Augenbraue bei Behandlung der Stirnfalten. Diese verschwindet jedoch selbstständig, ebenso wie die Wirkung des Botox am eigentlichen Zielort, in der Regel nach ca. 3 Monaten.
In unter 3% der Fälle kommt es zu einem Kopfschmerz 2 Tage nach Injektion.

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